Austausch u. Exkursionen
Klassenfahrten finden am Ende der 6. Klasse statt und dauern 3 Tage.
Studienfahrten finden in der Kl. 10 jeweils im September statt und dauern 5 Tage.
Exkursionen zum Haus der Geschichte in Bonn, zum Freilichtmuseum in Kommern und zur Ordensburg Vogelsang/zum Westwall, aber auch zum Naturlernzentrum Haus Ternell, sind fester Bestandteil des Geschichts- bzw. Politik-Unterrichtes und des Biologie-Unterrichtes.
4 Tage mit unseren belgischen Austauschschülern

Ende März kamen 20 belgische Austauschschüler/innen an die Schule und besuchten uns ganze 4 Tage. Einige Mädchen an unserer Schule waren bereit, die Austauschpartner bei sich aufzunehmen. Wir haben viel zusammen unternommen und viel gemeinsam gelacht.
Ehe am Dienstag die Ankunft unserer Austauschpartner bevorstand, waren wir Mädchen sehr aufgeregt. Unten an der Bushaltestelle warteten wir alle ganz nervös auf unsere Gäste und begrüßten sie herzlich, als sie nach fast einer Stunde Zugverspätung endlich ankamen. Wir gingen hoch in die Schule, um das Gepäck abzustellen, und wurden im Anschluss unseren Austauschpartner/innen zugeteilt. Wir machten eine kurze Schulführung und dann eine Gruppenrallye durch Monschau, bei der wir einige bekannte Sehenswürdigkeiten sahen und Fotoaufgaben – wie die Nachstellung einer Märchenszene – lösen mussten. Nach der Rallye durften wir unsere Gäste mit nach Hause nehmen. Am Abend trafen wir uns alle in einem Monschauer Restaurant, wo wir etwas gegessen und geredet haben. Alle hatten einen spannenden Tag hinter sich und so war der erste Tag schnell vorbei.
Am zweiten Tag fuhren wir alle mit unseren Austauschpartnern zur Schule und hatten ganz normal die erste Stunde Unterricht. Um 9 Uhr trafen sich alle belgischen Austauschschüler am Sekretariat. Mit dem Bus fuhren sie nach Aachen, um eine kleine Stadtführung auf eigene Faust mit Kaiser Karl durch die Stadt zu machen. Mittags fuhren wir Deutschen mit dem Bus zur Boulderhalle, wo dann alle zusammen geklettert sind. Danach durfte Jeder eigenständig mit den Austauschpartnern etwas in Aachen unternehmen oder nach Hause fahren.
Am Donnerstag war ein sehr aufregender Tag mit vielen Pannen in Köln. Morgens trafen sich alle am Aachener Hauptbahnhof und von dort fuhren wir mit dem Zug nach Köln. Wir durften bis zu unserer typisch kölschen Stadtführung eine Stunde herumlaufen und trafen uns dann am Dom wieder. Wir teilten uns in zwei Gruppen (Deutsche und Belgier) und wurden 1,5 Stunden von einem Guide mit Geschichten zu den Kölner Sehenswürdigkeiten durch die Stadt geführt. Danach durften wir bis 15,45h machen, was wir wollten, und gingen nach ein paar Gruppenfotos zum Kölner Hauptbahnhof. Unser Zug hatte leider fast eine geschlagene Stunde Verspätung, darum sind wir mit einem anderen Zug gefahren und standen gerade noch rechtzeitig in Mönchengladbach, um nach Aachen umzusteigen. Da es bei 3 Stunden Zugfahrt zu spät gewesen wäre, bis wir in Monschau angekommen wären, mussten wir unsere eigentliche Abschlussfeier auf Freitag verschieben und sind stattdessen in Aachen etwas essen und trinken gegangen.
Am Freitag war schon der letzte Tag und die Austauschschüler mussten ihr Gepäck mit zur Schule nehmen. Wir hatten eine Stunde Unterricht und sind danach mit einem Bus, den unsere Sekretärin Frau Braun Gott sei Dank auf die letzte Minute organisiert hat, nach Kalterherberg gefahren und Jeder durfte eine Runde Lasertag spielen: Belgier gegen Deutsche oder in gemischten Gruppen, bei denen auch unsere Lehrerinnen mitspielten.
Danach haben wir unsere verschobene Abschlussfeier in der Schule nachgeholt. Wir haben viel gelacht und geredet. Alle haben beim Auf- und Abbau geholfen und es wurden zusätzlich zu unserem selbst geplanten Buffet aus Roetgen leckere Pizzen besorgt. Zum Schluss haben wir unsere belgischen Freunde verabschiedet und sind teils mit zum Bahnhof gefahren.
Die vier Tage waren sehr schön und wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Wir denken, dass sich unsere Austauschpartner/innen sehr wohl fühlten, viel Spaß hatten und freuen uns darauf, dass wir nächstes Jahr mit Frau Geicht zu ihnen dürfen.
(Lara Schultz)







Teilnahme der Jahrgangsstufe 6 an der Initiative
TAG DES OFFENENEN DENKMALS
Die Schülerinnen der Jahrgangstufe 6 haben sich intensiv mit ihrer Schulstadt Monschau auseinandergesetzt und die Bedeutung Monschaus als wichtige Tuchmacherstadt kennen gelernt.



Viele Fragen stellten sich:
Warum war gerade Monschau geeignet zur Herstellung von Tuch?
Wie viele Menschen waren damals in Monschau beschäftigt?
Warum haben viele Häuser in Monschau an ihren Erkern und Giebeln Balken mit einer Rolle?
All diesen Fragen wurde nachgegangen. Bei einem Entdeckungsgang durch Monschau wurden die Häuser mit den Zugbalken gezählt und natürlich stand fest, dass in diesen Häuser die Weber arbeiteten und lebten, die die Wolle der Eifeler Schafe auf dem Dachboden lagerten und mit dem Seilzug hinaufbeförderten. Durch Fotos wurden die Häuser als Zeugen der Geschichte Monschaus festgehalten. Mit diesen Fotos nimmt der Jahrgang teil an dem Fotowettbewerb zum Tag des Denkmals.
Der Höhepunkt war natürlich die Besichtigung des Roten Hauses als Wahrzeichen Monschaus und als Zeichen für den Wohlstand, der durch die Tuchherstellung in Monschau erlangt werden konnte. Nach der Führung erkundeten die Schüler die einzelnen Räume begeistert und mit großem Interesse.
Sie waren begeistert von den Räumen, der Einrichtung, dem Holzreiseschlitten und deuteten die Bildkartuschen der einmaligen Holztreppe richtig, schritten wie die Damen mit Reifrock die freitragende Holztreppe hinab, und erkannten auch mit geschlossenen Augen an der Riffelung des Daumenhandlaufes, dass sie unten angekommen waren.
Äußerungen wie „ist das toll hier“ und „hier laufe ich jeden Tag vorbei und weiß gar nichts darüber“ haben uns Geschichtslehrer bestätigt, dass die Exkursion vor Ort eine gute Idee war.
Als Erinnerung bekamen die Mädchen noch eine Urkunde.
Natürlich hoffen wir beim Fotowettbewerb zum Tag des Denkmals für die Klassenkassen
300 Euro zu gewinnen.
Wir schreiben wie Karl der Große
„War Karl der Große wirklich groß?“,
„Warum reden wir über Karl den Großen, hat er überhaupt etwas Tolles gemacht?“
Diese Fragen stellten sich die Schülerinnen des siebten Jahrgangs im Geschichts-unterrichts, bevor sie im Juli zu einer Exkursion nach Aachen aufbrachen, um zwei Errungenschaften vor Ort kennenzulernen: die karolingische Schrift und den Aachener Dom.
Nur wenige Menschen konnten zur Zeit Karls des Großen lesen und schreiben. Darum ließ er eine leicht lesbare, einheitliche Schrift entwickeln, die wir im Centre Charlemagne direkt einem Praxistest unterzogen. Nach einer kurzen Einführung begaben wir uns deshalb mit viel Spaß und bei netten Plaudereien an eigene Schreibexperimente, die sich nach etwas Übung wirklich sehen lassen konnten! Und das Beste daran: Nachher durften sie als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.
Danach durfte beim Besuch der Kaiserstadt Aachen der Besuch des Doms natürlich nicht fehlen, wo uns viele interessante Sagen und Fakten erzählt wurden und wir ganz exklusiv in die abgetrennten Bereiche zum Thron der deutschen Herrscher bis 1531 und zu den Schreinen des Karlskultes gehen durften. Ein erhabenes Gefühl! J
Leider war die Zeit mal wieder viel zu schnell um…schon um 13h mussten wir uns auf den Heimweg machen, aber nicht ohne zum Abschluss einen Abstecher in die altbekannte Aachener Shoppingmeile zu machen, um den Tag gebührend aus-klingen zu lassen.
Eines ist klar: Wir kommen wieder! (S. Geicht)
Exkursion der 8er-Klassen ins Energeticon
Am Ende des Schuljahres 15/16 haben die Klassen 8A, 8B und 8C mit Frau Landerer (Geschichte) und Herrn Büttgen (Physik) eine Exkursion zum „Energeticon“ nach Alsdorf unternommen. Das große Thema Energie im Zusammenhang mit Mensch und Umwelt wurde im Physikunterricht von Herrn Büttgen vorbereitet. Mit Versuchen, die die Schülerinnen besonders begeisterten, konnte trockene Physik durch Aktion erfahrbar gemacht werden. Die Ausstellung bot auch reichlich Anschauung, unter welchen schweren Bedingungen einst Kohle unter Tage abgebaut wurde und machte die Geschichte der Industrialisierung in unserer Region lebendig. „Von der Sonne zur Sonne“ lautete das Rahmenthema und spannte den Bogen von der fossilen zur erneuerbaren Energie.
So schreibt das „Energeticon“ von sich selbst:
Alle Welt redet von der Energiewende. Im ENERGETICON wird sie auf faszinierende Art und Weise erklärt.
Das ENERGETICON ist eine Zeitreise, die Alt und Jung begeistert. Es ist die Reise von der Sonne zur Sonne; aus der Vergangenheit des Aachener Reviers in die Zukunft der Energieversorgung.
Das ENERGETICON ist einmalig. Nur hier wird die Geschichte von den Ursprüngen fossiler Energieträger zu den erneuerbaren Energiequellen im Zusammenhang erzählt.
Im Bergwerk zeigt das ENERGETICON, wie im Aachener Revier das schwarze Gold gewonnen worden ist. Anfassen ist hier wie überall in der Erlebniswelt der Energie erlaubt.
… dem ist nicht hinzuzufügen (außer Fotos).
…übrigens ist unsere Schule Kooperationsschule des ENERGETICON
On y va à Liège!
Am 13. Juni machten sich die beiden WP-Kurse des Abschlussjahrgangs in Begleitung von Frau Baltzer und Frau Geicht auf den Weg nach Liège, im Nachbar-land Belgien, um ihre Sprachkenntnisse ganz nach dem Motto learning by doing in der Praxis zu erproben. Trotz schlechtem Wetter waren alle bester Laune und Busfahrer Hermann ließ nicht nur frankophone Musik laufen, sondern informierte auf einer ganz eigenen Stadtrundfahrt über die Stadt und einige ihrer berühmten Sehenswürdigkeiten.Danach durfte die Schüler-Innen in Gruppen zur Erkundung der Stadt ausschwärmen: Einige probierten die berühmten belgischen Fritten und / oder Waffeln. Andere machten trotz Regen einen Shoppingmarathon durch die Modeboutiquen der Stadt.
Danach ging es auch schon wieder zurück, um sich für die Mottotage vor dem Abschluss zu rüsten. Auf der Rückfahrt wurde viel geredet, gelacht, gesungen und über die Ereignisse des Tages geredet. Dabei waren sich die meisten einig: Es war ein wirklich schöner Tag und gelungener Ausflug, aber die Sonne hätte ruhig ein wenig mehr scheinen können!
(S. Geicht)
Au revoir l’Allemagne, bonjour la Belgique!
Im März diesen Jahres stürzten sich die Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse gutgelaunt in das Abenteuer „Mont-St-Guibert“ bei Brüssel. Ein Abenteuer war es tatsächlich für alle, schließlich waren auch die Lehrerinnen „Frischlinge“ mit ihrem ersten Austausch-Durchgang und genauso aufgeregt wie die Schülerinnen.
Nach einer kleineren Odyssee erreichten wir endlich das Ziel, wo die Gastschüler ge-spannt warteten und mit uns zum gemeinsamen Abendessen aufbrachen. Die einzige Hürde, die Kommunikation. Doch auch dieses Problem war schnell gelöst: Parlez-vous belsch? Hände und Füße waren stets gute Helfer und so manche Partner erfanden einen ganz eigenen Sprachmix, bei dem die Außenwelt nur Bahnhof verstand, aber die Verständigung problemlos funktionierte! J
Am nächsten Tag begann ein straffer Terminplan: Alle Austauschpartner besuchten zunächst die Schule, spielten Sprachspiele und stellten sich im gemischt belgisch-deutschen Unterricht typische Lieder vor. Zudem waren zahlreiche Ausflüge geplant: Die SchülerInnen gingen beispielsweise in deutsch-belgischen Teams in Namur und Mont-St-Guibert auf Entdeckungstour – wobei sich Manche nicht nur sprachlich näher kamen – oder trafen bei einer Führung in Louvain-la-Neuve Studenten, bei denen es wohl jeden Tag wie an Karneval mit oder ohne Kostüm gefeiert wird. Highlights des Austauschs waren der Kinobesuch des brandneuen Films „Chocolat“ und der Besuch einer uralten Parfümerie in Namur, bei dem wir alles über die hohe Kunst des Parfümierens lernten – vor allem, was man nicht machen sollte, aber immer tut!